Ein menschliches Bedürfnis als neue Erfahrung betrachten
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Das "große Geschäft"

Manche Dinge erfordern eine detaillierte Beschreibung.
Scheuen Sie sich nicht, Dinge zu lesen, über die man eigentlich nicht spricht.


Es hat sich in unserem Sprachgebrauch eingebürgert, das "Kacken" - um noch einmal die bei mir so unbeliebte vulgäre Sprache zu verwenden - als "das große Geschäft erledigen" zu bezeichnen, kurz "Groß machen".
Sicherlich kennen Sie dieses "geflügelte Wort". Eigentlich kennt es jeder.

Und nun ein kleines Erlebnis: Es geschah vor ein paar Jahren (könnte aber auch heute gewesen sein). Ich war mit einer guten Freundin in einem Restaurant, wir haben gut gegessen und ich begab mich - bevor wir gingen - auf die Toilette.
Soweit nichts Besonderes, denn das tun die meisten von uns. Nach einer Viertelstunde kam ich wieder - und meine Begleitung fragte mich erstaunt: "Was hast Du so lange gemacht?" Ich erwiderte ganz selbstverständlich: "Ich war auf der Toilette und musste Groß."  Sie meinte daraufhin: "Bei MIR dauert das nie so lange!"
Glücklicherweise ist diese gute Freundin ein Mensch, mit der man über ALLE Themen reden kann - auch über dieses. Also fragte ich sie ganz direkt: "Warum geht das bei Dir so schnell?"  -  Die Antwort war:  "Naja, wenn ich Groß muss, dann drücke ich ein, zwei mal - und das war´s dann!"  Ich erzählte ihr, dass es bei mir völlig anders abläuft.

Es mag etwas seltsam klingen, aber ich FREUE mich auf den Toilettengang. Wenn ich merke, dass mein Darm danach schreit, entleert zu werden, gebe ich ihm diese Gelegenheit, sobald es möglich ist. Und ich setze mir kein Zeitlimit.

Ich nehme auf der Toilette Platz und muss in den meisten Fällen nur ganz schwach "drücken", bis der erste Teil des Kotes den Darm verlässt. Natürlich hängt dies - wie bei jedem Menschen - auch von der Art der Speisen ab, die ich zu mir genommen habe. Manchmal funktioniert es problemlos, und ein anderes Mal ist ein festeres "Drücken" erforderlich, weil der Kot einfach eine härtere Konsistenz hat.

Ich empfinde es meistens als hilfreich, während dieser Prozedur kurzzeitig die Augen zu schließen. Und ich beschäftige mich gedanklich nur mit positiven Dingen, während ich auf der Toilette sitze.

Das Gefühl der "Erleichterung" stellt sich nach wenigen Minuten ein. Dies ist der Punkt, an dem die meisten Menschen bereits die Toilette verlassen. Jedoch habe ich festgestellt, dass die vollständige Entleerung des Darms zu diesem Zeitpunkt noch längst nicht abgeschlossen ist!  In den meisten Fällen sagt mir mein Körpergefühl, dass da noch "etwas ist", das den Körper verlassen will. Und deshalb ist auf der Toilette vor allem Eines erforderlich:  GEDULD!
Geben Sie Ihrem Körper die Chance, das "große Geschäft" wirklich zuende zu bringen! Brechen sie es nicht vorzeitig ab!
 
Ich empfinde es immer als hilfreich, sich des Augenblickes bewusst zu sein. Nehmen Sie bewusst die Toilettenkabine wahr, in der Sie gerade sitzen. In diesem Moment zählen nur Sie selbst - niemand sonst. SIE haben sich dort eingeschlossen, um Ihrem Körper Gelegenheit zu geben, sich "überschüssiger Reste" zu entledigen. Hierfür haben Sie die Toilette ganz für sich! Setzen Sie sich nicht unter Zeitdruck. Denken Sie an die Gegenwart. Denken Sie daran, was Sie am heutigen Tag bereits erledigt haben und gleich noch erledigen wollen. Und denken Sie um Gottes Willen nicht: "Jetzt muss endlich noch der Rest des Kotes raus!" - das wird von ganz alleine geschehen, wenn Sie Ihrem Körper die nötige Zeit geben. 

Ich persönlich habe erlebt, dass das Austreten des Kotes aus dem Darm oftmals in zwei, manchmal auch in drei Intervallen geschieht. Und es wäre fatal, nicht so lange zu warten. Am Ende der Prozedur kann es vorkommen, dass Sie - sozusagen als Abschluss - noch etwas Urin lassen. Und das ist dann der Zeitpunkt, wo Sie Ihren Toilettengang wirklich als beendet betrachten können.

Leider schaffen es die meisten Menschen (mit denen ich mich bisher darüber unterhalten habe) nicht, diese Prozedur bis zum Ende durchzuziehen. Viele denken (so wie auch meine gute Freundin, von der ich eingangs erzählte): "Zwei, drei Mal Drücken muss reichen."  Aber dies ist ein Irrglaube, mit dem ich heute aufräumen möchte.

Das "große Geschäft" ist nichts, was man "nebenbei" erledigen kann.
Zugegeben, wir leben in einer sehr hektischen Welt und stehen oftmals unter Termindruck. Dennoch betrachte ich es als eines der wichtigsten Aspekte einer gesunden Lebensweise, sich auf der Toilette nicht unter Druck zu setzen.

Manchmal kommt es sicherlich vor, dass Sie feststellen: Der Toilettengang reichte nicht! Sie "müssen" nach relativ kurzer Zeit wieder! Schämen Sie sich nicht dafür, sondern betrachten Sie es als eine Chance, die Signale Ihres Körpers richtig zu deuten, und wiederholen Sie die Prozedur. Sie werden sich anschließend erleichtert und gesünder fühlen.

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